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Das Wasserprojekt Ulmu

Hatten wir schon in der vergangenen Ausgabe unserer Verbandsnachrichten über Wasserprojekte berichtet, so soll hier im Nachgang auch mitgeteilt werden, was Wasser für die Bevölkerung bedeutet.

Am 29. August trafen wir uns erneut mit dem Bürgermeister der Ortschaft Ulmu in Moldau. Der von uns geforderte Eigenbeitrag der Gemeinde zu diesem Wasserprojekt war gesichert. Die notwendige Verlegung der Hochspannungsleitung für das Wasserprojekt in Ulmu erfolgte zeitgerecht und so konnte unmittelbar danach mit den Bohrarbeiten begonnen werden.

Der Wasserbedarf in dieser Gemeinde mit 3352 Einwohnern und einigen Betrieben, Schulen, Kindergarten und Klinik ist enorm. Auch hier wollen wir prüfen, ob mit einer weiteren, an ganz anderer Stelle gelegenen Bohrung, der notwendige Wasserbedarf dieser Gemeinde gedeckt werden kann. Es zeigt sich, dass in dieser Gemeinde, welche in einem Tal liegt, die Anwesen sehr weit auseinander liegen und die Wasserversorgung aller Anwesen ein Problem darstellt.

Die Gemeinde ULMU besitzt keinen einzigen Brunnen mehr, der sauberes Trinkwasser fördert.

Anlässlich eines erneuten Besuches unsererseits im September, mussten wir uns davon überzeugen, dass aus einigen dieser diversen ehemaligen Ziehbrunnen nur eine fäkalienartige Brühe ans Tageslicht gezogen werden konnte. Mir wurde bei diesem Besuch auch klar, dass, wie der Bürgermeister berichtete, nur noch kommerziell abgefülltes Trinkwasser in Flaschen aus Nachbarorten eingeführt, Verwendung finden darf.

Nachdem wir unseren vertraglich abgesicherten Beitrag zu diesem Projekt bereits geleistet haben, wurde unmittelbar mit den Bohrarbeiten begonnen. Die Arbeiten sind derzeit voll im Gange und der uns bekannte Wasserbauingenieur sagte fest zu, spätestens Mitte Oktober 2019, die Fertigstellung dieses ersten Tiefbrunnens gewährleisten zu können. 

Ihr Dirk Hartig

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