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Unser Sozialküchenprojekt in Gangura

In unserer vergangenen Ausgabe berichtete ich bereits über den Baufortschritt des Sozialküchenprojektes. Wegen des herannahenden Winters verschob man die erforderlichen doch sehr arbeitsintensiven Innenarbeiten und erledigte erst einmal die Dach- und Außenarbeiten.

Danach ging es an die zeit- und kräfteraubenden Tätigkeiten, wie Altputze abschlagen, Mauern versetzen, dampfbetriebenes Altheizungssystem aus Sowjetzeiten entfernen und durch eine neues Sytem zu ersetzen, neue Wände einziehen, den Küchenblock vom Speisesaal zu trennen, getrennte Toilettenanlage einzubauen, Wasser- und Stromleitungen zu verlegen, alles zu verputzen und die Sanitärräume zu fliesen.

Mit einer propangasbetriebenen mobilen Heizung wurden die Räume von innen getrocknet. Zu meinem Dezemberbesuch in Gangura waren die Arbeiten voll im Gang, konnten jedoch in derzeitlich vorgesehen Periode nicht erledigt werden. Ich denke, die fehlende persönliche Anwesenheit von Herrn Luchian, der die Bauaufsicht hatte, spielte eine gewisse Rolle. Dennoch merkte ich, dass sehr viele der notwendigen Arbeiten fortgeschritten und auch erledigt waren. So war es im Dezember noch nicht möglich, die Küche in Betrieb zu nehmen. Ersatzweise wurde eine Küche der Schule in Anspruch genommen, um wenigstens warme Mahlzeiten wie Suppe an die Bedürftigen ausgeben zu können.

So hoffe ich, dass im ersten Quartal 2015 die Arbeiten soweit erledigt sind, dass der Betrieb aufgenommen werden kann. Allerdings fehlt uns noch das notwendige Mobiliar für den Speisesaal. Ich hoffe jedoch, auch hier fündig zu werden.

Ihr Dirk Hartig

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